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Dynamic merge of discrete goods flow – Impact on throughput and efficiency

  1. Dipl.-Ing. Simon Gasperin Institute of Logistics Engineering, Graz University of Technology / BT-Anlagenbau GmbH & CO.KG
  2. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Habil. Dirk Jodin Institute of Logistics Engineering, Graz University of Technology

Abstracts

Continuous conveyors with a dynamic merge were developed with adaptable control equipment to differentiate these merges from competing Stop-and-Go merges. With a dynamic merge, the partial flows are manipulated by influencing speeds so that transport units need not stop for the merge. This leads to a more uniform flow of materials, which is qualitatively observable and verifiable in long-term measurements. And although this type of merge is visually mesmerizing, does it lead to advantages from the view of material flow technology? Our study with real data indicates that a dynamic merge shows a 24% increase in performance, but only for symmetric or nearly symmetric flows. This performance advantage decreases as the flows become less symmetric, approaching the throughput of traditional Stop-and-Go merges. And with a cost premium for a continuous merge of approximately 10% due to the additional technical components (belt conveyor, adjustable drive engines, software, etc.), this restricts their economical use.

Aus dem Wunsch sich vom Mitbewerber zu differenzieren und der gleichzeitigen Verfügbarkeit flexibler Steuerungstechnik hat sich bei Stetigförderern die dynamische Zusammenführung entwickelt. Hier werden im Gegensatz zur Stop-and-Go Technik die Teilströme durch Geschwindigkeitsbeeinflussung so manipuliert, dass die Transporteinheiten zum Zusammenführen nicht anhalten müssen. Dieser Vorgang ist optisch sehr harmonisch, doch bringt er auch aus Sicht der Materialflusstechnik Vorteile? Die Untersuchung der dynamischen Zusammenführung weist mit derzeit üblichen Anlagenparametern nur in der Nähe symmetrischer Teilströme λ_1≈λ_2 eine Leistungssteigerung von 24% auf. Dieser Leistungsvorteil sinkt bei Entfernung von diesem Betriebsfall stark ab und nimmt fast gleiche Durchsätze wie das traditionelle Stop-and-Go System an. Die um 10% höheren Anfangsinvestitionen für zusätzliche Technik (Bandförderer, regelbare Antriebe…) beschränken eine wirtschaftliche Realisierung daher in einem engen Betriebsbereich um λ_1≈λ_2. Dadurch ist der Einsatz dieser dynamischen Zusammenführung primär dann sinnvoll, wenn sich die realen Durchsätze größtenteils in diesem Betriebsbereich bewegen und durch diese Mehrleistung von 24% zusätzliche Investitionen in weitere Zusammenführungen vermieden werden können oder wenn bei vorhandenen Anlagen kein Platz vorhanden ist. Signifikante Verbesserungen der Ressourceneffizienz sind nicht zu erwarten. Erst mit zunehmenden Geschwindigkeiten steigen die Potentiale der dynamischen Zusammenführung deutlich an. Qualitativ erkennbar und in Langzeitmessungen nachweisbar ist jedoch ein gleichmäßigerer Materialfluss der dynamischen Zusammenführung im Vergleich zur Stop-and-Go Variante. Dieser gleichmäßige Materialfluss wird durch das Vermeiden eines Stopps der Transporteinheiten bei der dynamischen Zusammenführung erreicht.

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