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Flächenbewegliche Fahrantriebe für moderne Materialflusselemente am Beispiel von KARIS

  1. Dipl.-Ing. Christoph Nobbe Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme, KIT – Karlsruher Institut für Technologie
  2. Dipl.-Ing. Tobias Baur Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme, KIT – Karlsruher Institut für Technologie
  3. Dr.-Ing. Frank Schönung Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme, KIT – Karlsruher Institut für Technologie
  4. Prof. Dr.-Ing. Kai Furmans Institut für Fördertechnik und Logistiksysteme, KIT – Karlsruher Institut für Technologie

Zusammenfassung

Die Anforderungen an Materialflusselemente befinden sich im Wandel. Zum einen werden hohe Durchsätze und hohe Einzelverfügbarkeiten gefordert und zum anderen eine hohe Flexibilität sich auf schnell wechselnde Anforderungen einstellen zu können. Am KIT ist, in enger Zusammenarbeit mit der Industrie, das Projekt KARIS entstanden. Dabei handelt es sich um dezentral gesteuerte Einzelelemente welche intralogistische Aufgaben ausführen können. Die Elemente agieren entweder als Einzelmodul, oder bilden Funktionscluster um größere Aufgaben übernehmen zu können. Eine typische Aufgabe für ein Einzelmodul ist der Transport eines Kleinladungsträgers (KLT) über eine bestimmte Strecke. Die Funktionscluster unterteilt man in Unstetig- und Stetigförderer. Schließen sich z.B. vier Einzelelemente zusammen um gemeinsam als größeres FTS eine Palette zu befördern ist dies ein Unstetigcluster. Ein typisches Szenario für einen Stetigförderer ist die temporäre Bildung eines Förderbandes aus mehreren Elementen um einen LKW mit Paketen zu be- oder entladen. Dieses Einsatzspektrum stellt besondere Anforderungen an die Fahrwerke der Einzelelemente. Kann ein Element alleine noch Aufgaben mit einem standardisierten Fahrantrieb bewältigen, ist es im Verbund schon deutlich schwieriger. So ist es für eine starr gekoppelte Formationsfahrt, z.B. vier Elemente transportieren gemeinsam eine Palette, notwendig ein Fahrwerk mit mehr Freiheitsgraden zu verwenden. Ebenso profitiert auch das Einzelmodul von einer höheren Beweglichkeit. So fällt das Rangieren in engen Bereichen eines Lagers deutlich leichter, wenn auch eine Querfahrt oder das Wenden auf der Stelle möglich sind. Die Gewährleistung dieser Funktionalität der Einzelmodule setzt einen flächenbeweglichen Antrieb, idealerweise einen holonomen Antrieb, voraus.

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