@Article{michel2021, author = "Michel, Viktor and Siegfried, Patrick", title = "Digitale Speditionen in der Lebensmittellogistik", journal = "Logistics Journal : referierte Ver{\"o}ffentlichungen", year = "2021", volume = "2021", number = "02", keywords = "Digitale Spedition; Lebensmittellogistik; Transportlogistik; digital freight forwarding; food logistics; logistics; transportation", abstract = "Digitale Speditionen fluten den Logistik Markt mit disruptiven Gesch{\"a}ftsmodellen`` [Scha18] hei{\ss}t es in einem Blogbeitrag der Bundesvereinigung Logistik. Diese Aussage deutet darauf hin, dass im Rahmen der digitalen Transformation das traditionelle und etablierte Speditionsgesch{\"a}ft durch neue Gesch{\"a}ftsmodelle ver{\"a}ndert und die Spielregeln der Branche neu aufgestellt werden. Diese Gesch{\"a}ftsmodelle bedienen sich an der Technologie des maschinellen Lernens, um im Vorfeld die Warenstr{\"o}me oder Preise besser prognostizieren zu k{\"o}nnen. Dadurch lassen sich in der Theorie bessere Auslastungen der Fahrzeuge planen, sowie die Transparenz von Transportpreisen f{\"o}rdern. [Schi18] Ob diese Gesch{\"a}ftsmodelle die Zukunft der Speditionsbranche komplett „disruptet`` oder nur ein momentaner Trend ist, kann aktuell noch nicht festgestellt werden. Ein Unternehmen, welches sich als „digitale Spedition`` bezeichnet, obliegt denselben gesetzlichen Rechten und Pflichten, wie sie im Handelsgesetzbuch ({\textsection}454) f{\"u}r traditionelle Speditionen definiert werden (kurz: Besorgung von Versendungen). Dennoch unterscheidet sich der Ablauf einer digitalen Spedition zu einer traditionellen Spedition. Der Gesch{\"a}ftsprozess einer digitalen Spedition entspricht in seiner Funktion im Wesentlichen dem der Frachtenb{\"o}rse. Das hei{\ss}t ein digitaler Spediteur bietet eine digitale Plattform an, in dem Verlader und Frachtf{\"u}hrer je nach Bedarf zusammengef{\"u}hrt werden. Im Gegensatz zur Frachtenb{\"o}rse werden allerdings die Preise zwischen Ladung und Transportmittel nicht untereinander verhandelt, sondern durch ein Algorithmus vergeben. Der zweite Unterschied zur Frachtenb{\"o}rse und gleichzeitig entscheidende Faktor zur Identifikation als Spedition besteht darin, dass digitale Speditionen als Fixkostenspediteure im Internet agieren und somit als Vertragspartner zwischen Verlader und Frachtf{\"u}hrer „per Mausklick`` auftreten. [Fra17]", issn = "1860-5923", doi = "10.2195/lj_NotRev_michel_de_202102_01", url = "http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0009-14-51940" }