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Aus der Krise lernen – Wirtschaftlichkeit durch Flexibilität und Wandlungsfähigkeit sichern

  1. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jan Schmidt Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik fml, Technische Universität München TUM / Salzgitter Flachstahl GmbH

Zusammenfassungen

Flexible und wandelbare Fabrikstrukturen sind von hoher Bedeutung, wenn Produktionsstätten in einem turbulenten Umfeld langfristig wettbewerbsfähig bleiben sollen; darin sind sich Forschung und Praxis einig. Während der jüngsten weltweiten Wirtschaftskrise wurden Experten aus dem Airline-Catering-Umfeld befragt, wie Betriebe dieser Branche auf starke Veränderungen vorbereitet sind. Vorgespräche und Analysen des Autors legten die Vermutung nahe, dass diese Dienstleistungsbranche besonderen Flexibilitätsanforderungen unterliegt. Im Rahmen einer detaillierten Studie, deren Erkenntnisse in einer Dissertation zusammengefasst werden, sind Interviews mit Experten geführt worden. Aus den Ergebnissen der Interviews wurden Schlussfolgerungen auf erforderliche, flexible Materialflusstechniklösungen, im Speziellen Elektrohängebahnen (EHB), und bauliche Anpassungen nach dem „Konzept Internet der Dinge“ gezogen. Szenarioanalysen zu Wirtschaftlichkeits- und Risikoaspekten durchleuchteten die generierten Ansätze. Anschließend an die quantitative Analyse wurden die Ansätze ebenfalls durch eine qualitative Bewertung herkömmlichen Lösungen gegenübergestellt. Die aufgebaute Bewertungsmethode ist sowohl geeignet, um in zukünftigen Projekten die Entscheidung für oder gegen eine wandelbare Ausführung zu treffen, als auch andere Branchen auf die grundsätzliche Sinnhaftigkeit des Einsatzes wandelbarer Materialflusstechnik zu überprüfen.

State-of-the-art science and technology for factories have to be flexible and transformable for a long-term usage in an unstable environment. During the global economic recession of the late 2000s experts of the airline catering industry were interviewed to get a picture how facilities are prepared today for strong changes. Preliminary analysis and talks by the article’s author led to the presumption that this service industry has high requirements for flexibility and changeability. Part of a detailed study that will be described within a doctoral dissertation were interviews done with experts of the industry. As a conclusion from the interviews the required flexible and transformable material handling solutions and necessary adjustments in construction were described by using the concept “Internet of Things”. Scenario analysis for feasibility and risk evaluation was concluded to check the developed alternatives. After this quantitative analysis a non-quantitative check-up was also done to compare these alternatives with traditional material handling solutions as build-up until today in Airline Catering facilities. The evaluation method can be used in future planning projects and also for the general analysis of further branches concerning the feasibility of changeable material flow systems.

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